Anton Kuh war ein österreichischer Schriftsteller, Journalist und Literaturkritiker. Er wurde am 24. November 1890 in Wien geboren und verstarb am 23. März 1941 im Exil in New York.
Kuh war Teil der intellektuellen und literarischen Szene des Wiener Kaffeehauskulturs und gehörte zur sogenannten "Kaffeehausliteratur" Wiens. Er schrieb unter anderem für die Zeitschriften "Die Fackel" von Karl Kraus und "Die Weltbühne" von Siegfried Jacobsohn.
Obwohl Anton Kuh als Autor relativ unbekannt blieb, war er ein einflussreicher Literaturkritiker seiner Zeit. Seine Kritiken waren oft pointiert und ironisch. Er war ein früher Kritiker und Bewunderer von Franz Kafka und schrieb auch über andere bekannte Autoren wie Rainer Maria Rilke und Arthur Schnitzler.
Nach dem Anschluss Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland im Jahr 1938 floh Anton Kuh ins Exil in die USA. Dort konnte er jedoch nicht mehr an seine frühere literarische Tätigkeit anknüpfen, da er unter finanziellen Schwierigkeiten litt. Er wurde von der Exilgemeinschaft weitgehend vergessen und starb 1941 an Herzversagen.
Anton Kuh wurde erst in den 1980er Jahren wiederentdeckt, als seine Texte neu veröffentlicht wurden. Heute gilt er als wichtiger Vertreter der österreichischen Literatur- und Kulturgeschichte des frühen 20. Jahrhunderts.
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